Manches Mal liegen Freude und Leid so eng zusammen.

Manches Mal liegen Freude und Leid so eng zusammen.

Am Samstagabend haben unsere Herren 1 in der Südbadenliga das Erreichen der Aufstiegsrunde mit einem Sieg in Hofweier perfekt gemacht. Die Erleichterung, der Stolz, die Freude konnten größer kaum sein. Applaus, Fäuste recken, lachende Gesichter, Tröten, Trommeln und ein „Hier regiert der BSV“ überstrahlten den Abend.

Doch die zwei Punkte haben die Jungs nicht nur für sich selbst erspielt. Sie gehören Ingrid Zoller und ihrer Familie. Ingrid ist am Dienstag, 25. Januar, von uns gegangen. Mit nur 67 Jahren, viel zu jung, nach langer schwerer Krankheit. Darum sind unsere Herren ihr zu Ehren am Samstag mit Trauerflor aufgelaufen.

Ingrid war fester Teil der Phönix-Familie, und sie wird es immer bleiben. Nicht nur im Herzen ihrer handballspielenden Kinder, Enkel und Schwiegerkinder und ihres Mannes wird sie immer mit in der Halle sein. Sondern im Herzen aller Phönixler, die Ingrid kennenlernen durften. Als Ehefrau unseres Gründungsmitglieds und langjährigen Vorsitzenden, Siegfried „Siggi“ Zoller, war Ingrid immer im Verein präsent. Angefangen bei ihrer ältesten Tochter Patrice, über Sohn Sebastian und Nesthäkchen Ann-Kathrin bis hin zu den Enkeln Linus, Matti und Ole, Ingrid war über Jahrzehnte stets beim Phönix dabei: ob als Zuschauerin in der Halle, als mitfiebernde Handball-Mama und -Oma, als fleißige Helferin bei allen möglichen Aktivitäten. Ingrid war zur Stelle und hatte beispielsweise die Cafeteria beim traditionellen Frühjahrsmarkt unter sich und hat beim traditionellen Wildsauessen der Alten Herren stets mitgewirkt. Und früher, als es in der Halle nach den Heimspielen noch richtig abging mit vielen Fans, Publikum, Livemusik und Tanz – Ingrid war dabei, mit Freude und Begeisterung. 

Wir alle haben mitgelitten, als es Ingrid in den vergangenen Jahren nicht mehr so gut ging, und sie nicht mehr so oft in unserer Mitte sein konnte. 

Wir werden uns stets so an sie erinnern, wie sie war, als sie bei uns sein konnte. Wir sind unendlich traurig, Ingrid gehen lassen zu müssen. Ihr soll es aber dort, wo sie jetzt ist, besser gehen, befreit von allen Schmerzen. 

In tiefer Trauer, dankbarer Erinnerung und in Gedanken bei euch, liebe Familie Zoller!

Der Phönix Sinzheim

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